Datenqualität als Schlüsselfaktor

In der digitalen Beschaffung zählt eines mehr denn je: Daten. Sie sind die Basis für fundierte Entscheidungen, effiziente Prozesse und ein transparentes Lieferantenmanagement. Unternehmen, die im E-Procurement auf hohe Datenqualität und eine klare Datenerfassung setzen, verschaffen sich einen messbaren Wettbewerbsvorteil.

Doch warum ist das so – und wie gelingt die Umsetzung in der Praxis?

Warum Datenqualität im E-Procurement so wichtig ist

1. Fundierte Entscheidungen und bessere Steuerung

Nur mit vollständigen und korrekt erfassten Daten können Verantwortliche Einkaufsprozesse analysieren, Bedarfe vorausschauend planen und Einsparpotenziale erkennen. Fehlende oder ungenaue Daten führen hingegen zu falschen Entscheidungen und zusätzlichem Aufwand.

2. Transparenz in Beschaffung und Lieferantenmanagement

Transparente Daten zeigen auf einen Blick:

  • Welche Produkte bestellt werden,
  • bei welchen Lieferanten,
  • zu welchen Konditionen.

Diese Transparenz reduziert unkontrollierte Bestellungen außerhalb definierter Einkaufsprozesse, stärkt die Compliance und sorgt für Kostenkontrolle.

3. Automatisierung statt manueller Nacharbeit

E-Procurement-Systeme können Daten nur dann automatisiert weiterverarbeiten, wenn diese standardisiert vorliegen. Hohe Datenqualität senkt den Aufwand für Rückfragen, Korrekturen oder doppelte Erfassung – ein klarer Effizienzgewinn für Einkauf, Controlling und Buchhaltung.

Drei Tipps, wie Sie transparente Datenerfassung und hohe Datenqualität sicherstellen

Tipp 1: Standardisierte Datenformate und klare Regeln definieren

Legen Sie fest, welche Daten Pflichtfelder sind (z. B. Artikelnummer, Preis, Kostenstelle), welche Formate gelten und wer verantwortlich für die Pflege ist. Je klarer die Regeln, desto weniger Fehlerquellen im Prozess.

Praktischer Hinweis: Nutzen Sie Datenvalidierungen im E-Procurement-System, um falsche Eingaben direkt zu verhindern.

Tipp 2: Lieferanten aktiv einbinden

Lieferanten sind ein zentraler Datenlieferant. Schulen und verpflichten Sie sie dazu, Daten korrekt und vollständig bereitzustellen.

Hilfreich sind:

  • Eine klare Dokumentation der Datenanforderungen,
  • regelmäßige Datenabgleiche (z. B. Katalog- oder Preislisten-Updates),
  • automatisierte Schnittstellen (PunchOut, OCI, API).

Tipp 3: Datenpflege als kontinuierlichen Prozess etablieren

Datenqualität ist kein einmaliges Projekt, sondern ein laufender Prozess.

Bewährt haben sich:

  • Regelmäßige Datenbereinigung (Duplikate, veraltete Preise),
  • klare Verantwortlichkeiten für Datenqualität,
  • Kennzahlen zur Überwachung der Datenqualität (z. B. Aktualität, Vollständigkeit).

Ein E-Procurement-System erleichtert diese Aufgaben durch automatische Prüfungen, strukturierte Freigabeprozesse und klare Workflows.

Fazit

Transparente Datenerfassung und hohe Datenqualität sind die Grundlage für effiziente, agile und kostenbewusste Beschaffungsprozesse. Unternehmen, die ihre Datenstrukturen konsequent optimieren, profitieren von:

  • geringeren Prozesskosten,
  • besserer Entscheidungsfähigkeit,
  • höherer Transparenz und Compliance.

Mit klaren Standards, eingebundenen Lieferanten und konsequenter Datenpflege wird das E-Procurement zu einem strategischen Erfolgsfaktor.

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